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 Jörn Wessel
Jörn Wessel
Geschäftsführer


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In der lebendigen Tradition der Diakonie

Menschen helfen, die bei uns Hilfe suchen – das ist unser Anspruch. Das leisten wir mit hochqualifizierter, moderner, humaner Medizin in unseren spezialisierten Kliniken und Abteilungen, Hand in Hand mit erfahrener Pflege und Therapeuten. Dabei ist uns die Balance von medizinischen, sozialen und ethischen Grundsätzen verbunden mit ökonomischen und unternehmerischen Entscheidungen ein zentrales Anliegen. Grundlage für die bestmögliche Versorgung der ca. 150.000 Menschen in der Region ist zudem die enge Vernetzung mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie allen Anbietern im Gesundheitswesen.

Über 14.000 stationäre und teilstationäre sowie ca. 20.000 ambulante Patienten nehmen jährlich unsere Leistungen in Anspruch.

Neben der Versorgung unserer Patienten ist die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung ein zentrales Fundament unserer Arbeit. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg sind wir Ausbildungsstandort für junge Mediziner. Als einer der größten Arbeitgeber der Region bieten wir zudem Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Krankenpfleger, Operations- und Anästhesietechnische Assistenten und Hebammen an.

Wir sind stolz und dankbar für das seit Jahrzehnten gewachsene Vertrauen der Bevölkerung in unser Haus und freuen uns, dass jedes Jahr über 800 kleine Bergedorfer und Bergedorferinnen bei uns im Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf das Licht der Welt erblicken. 

Wir freuen uns, Ihnen helfen zu können und setzen auf ein gutes Miteinander zwischen dem Krankenhauspersonal und Patient:innen / Angehörigen. Leider sind unsere Mitarbeiter:innen in einigen Bereichen zunehmend verbaler, zum Teil auch körperlicher Gewalt ausgesetzt. Gewalt und Aggressivität unseren Kolleginnen und Kollegen gegenüber nehmen wir in unserem Krankenhaus nicht hin.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Tradition, Verantwortung und Zukunft

Eine sichere Zukunft

Das AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS BERGEDORF ist das älteste evangelische Krankenhaus in Norddeutschland. Das Werk unserer Gründerin Elise Averdiek ist ein großes Vermächtnis, das aus dem Geist der Nächstenliebe entstanden ist. So verwirklichen wir heute unter modernen Bedingungen christliche Nächstenliebe und Barmherzigkeit durch Medizin und Pflege auf hohem Niveau, ausgeführt in menschlich angenehmer Weise, als Ausdruck der christlichen Nächstenliebe.

 

UNSERE VISION

AGAPLESION macht christliche Nächstenliebe erlebbar.

 

UNSERE MISSION

Als christlicher Gesundheitskonzern behandelt und betreut AGAPLESION Menschen in allen Lebensphasen. Unsere Werte sind im christlichen Glauben begründet. Sie sind die Basis unseres Handelns. Wir verbinden sie mit Exzellenz in Medizin und Pflege sowie einem verantwortungsvollen Management. Mit der Stärke und Verbindlichkeit eines Konzerns bieten wir unseren Einrichtungen eine sichere Zukunft.

Vertrauensvolle Partnerschaft

Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf wird von zwei Gesellschaftern getragen:

Weitere Informationen zu den Gesellschaftern entnehmen Sie bitte deren Internet-Seiten.

Meilensteine unserer Geschichte

9. April 1856: An jenem Mittwoch nimmt die Hamburger Kaufmannstochter Elise Averdieck mit einer Freundin den schwindsüchtigen Weber Johannes Bachmann zur Pflege auf. 1857 versorgt sie in einem gemieteten Haus auf dem Bogesch in Hamburg bereits 22 Kranke, von denen die meisten kein Kostgeld zahlen können. Averdieck nennt das Haus „Diaconissen- und Heilanstalt Bethesda“. Bethesda, das bedeutet in diesem Sinne soviel wie „Haus der Barmherzigkeit“, nach dem Teich im biblischen Jerusalem aus Johannes 5, 1-9., dem man heilende Kräfte zuschreibt.

09./10. Februar 1859:  Averdiek kauft ein Haus in der Stiftstraße in St. Georg. Am 10. Februar 1859 bildet sie ein Komitee zur Leitung des Krankenhauses sowie die mit den Rechten einer juristischen Person ausgestatteten rechtsfähigen milden Stiftung „Diakonissen und Heilanstalt Bethesda“. 

1860 wird Bethesda offiziell eine Ausbildungsstätte für christliche Krankenpflegerinnen und tritt als erstes Diakonissenmutterhauses Hamburgs dem Kaiserswerther Verband der Diakonissenmutterhäuser bei. 

1886: Der Umzug in einen Neubau in die Burgstraße in Hamm verdoppelt 1886 die Kapazität Bethesdas. Das neue Haus besitzt separate chirurgische und innere Abteilungen sowie Männer-, Frauen- und Kinder-Krankensäle. Spannungen und Expansion prägen die folgenden Jahre. 

1887 erhält das Haus einen zehnköpfigen Gesamtvorstand, dem die Verwaltung der eingehenden Gelder und das Buch- und Rechnungswesen unterstehen, sowie einen zweiköpfigen Hausvorstand zur inneren Leitung. Interessenkonflikte der Gremien führen zum Bruch. 

Am 01. April 1905 verlässt Oberin Helene Hartmeyer mit 66 Schwestern das Mutterhaus, zieht in das hannoversche Rotenburg/Wümme und gründet das ev.luth. Diakonissenmutterhaus Rotenburg/Wümme. Bethesda verliert die Mitgliedschaft des Kaiserswerthers Verband.

Im zweiten Weltkrieg wird Bethesda am 25. Juli 1943 völlig zerstört. Personal und Patienten werden in das staatliche Ausweichkrankenhaus in Rickling und in das Armenhaus in Mölln verlegt. 

Acht Schwestern in Hamburg bilden den Stamm für eine neue Gemeinschaft, die seit 1911 mit dem Evangelischen Diakonieverein Berlin Zehlendorf e.V. in engem Kontakt steht und diesem am 01.10.1943 beitritt. 

1946 gelingt es erneut eine Anstalt in gemieteten Räumen in der Abendroth Klinik in Hamburg in der Hammer Landstraße mit 70 Betten zu betreiben. 

Mit dem ersten Spartenstich am 8. Mai 1952 errichtet die Stiftung schließlich den Neubau des „Evangelischen Krankenhauses Bethesda“ im Glindersweg in Hamburg Bergedorf. Das Haus verfügt über 235 Betten, eine Chirurgische und Innere Abteilung, eine Röntgenabteilung sowie eine geburtshilfliche-gynäkologische Abteilung. 

Die räumliche Nähe zum 1912 erbauten städtischen Allgemeinen Krankenhaus Bergedorf am Gojenberg und wirtschaftliche Überlegungen führen im Juli 2000 zur Fusion der Häuser, die mit dem Umzug in einen Neubau am Glindersweg im April 2004 abgeschlossen ist. Gesellschafter des „Bethesda - Allgemeines Krankenhaus Bergedorf gemeinnützige GmbH“ mit 318 Betten sind zu gleichen Teilen die Evangelische Stiftung Bethesda und der Landesbetrieb Krankenhäuser der Stadt Hamburg. Die Zusammenlegung eines staatlichen und eines privaten Krankenhauses ist ein Novum der deutschen Krankenhausgeschichte und bedingt die Neufassung der Satzung sowie die Umbenennung in Evangelische Stiftung Bethesda. 

Durch den Kauf der städtischen Anteile wird die Stiftung seit Oktober 2006 wieder alleinige Gesellschafterin der Klinik und nennt sie im November 2009 „Bethesda Krankenhaus Bergedorf gemeinnützige GmbH“ (BKB).

Zum 1. Oktober 2020 übernimmt die Agaplesion gemeinnützige AG sechzig Prozent der Anteile von der Evangelischen Stiftung Bethesda, die weiterhin mit vierzig Prozent beteiligt bleibt.

Mehr als nur Arbeit

Nicht gleiche Antworten, aber die gleichen Fragen.
Nicht gleiche Wege, aber das gleiche Ziel.
Nicht gleiche Frömmigkeit, aber den gleichen Herrn.
Nicht alle gleich, aber alle eins.
Sich gleichzeitig geliebt wissen und lieben.

W. Hoffmann

Seit knapp 80 Jahren arbeiten Schwestern und Brüder der Diakonischen Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf e.V. in der AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS BERGEDORF gGmbH. Aus einer Schwesternschaft evangelischer Frauen heraus ist im Wandel der Zeit eine großartige Gemeinschaft für Schwestern und Brüder inklusive Auszubildende entstanden, unterwegs im diakonischem Auftrag!

Für uns ist der Beruf nicht nur Job, sondern auch ein wenig Berufung oder Bestimmung, also hohe Fach- und Sozialkompetenz gepaart mit christlicher Nächstenliebe. Und in der Freizeit wird diese Gemeinschaft durch unterschiedlichste Aktivitäten ergänzt und gelebt.

Diese Gemeinschaft wird durch den Bezirksrat gestaltet, in diesen kann sich jede Schwester/ jeder Bruder berufen lassen und engagiert mitgestalten. Zum Bezirk Hamburg-Bergedorf gehören auch die pensionierten Schwestern aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Durch das bundesweite Netzwerk bleibt der Austausch unter Schwestern und Brüdern lebendig und bietet vielfältigste Begegnungen, auch auf unserem schönen Heimathausgelände in Berlin-Zehlendorf. Die Mitgliedschaft in der Diakonischen Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf e.V. bietet eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsangeboten und fördert die Entwicklung vielfältiger Gaben und Talente.

Ausführliche Informationen zur Diakonischen Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf e.V. finden Sie auf der Homepage. Sie haben noch Fragen oder Ihr Interesse ist geweckt? Sprechen Sie mich, Oberin Giesen, gern an!